Endlich war es wieder soweit, der TVP Prittriching ging auf Reise. 2024 ging es nach Wuppertal, Solingen, Düsseldorf und Köln in NRW. Aber nun der Reihe nach.
Wie auch in den vergangenen Jahren stiegen die Teilnehmer:innen in den Reisebus „Efinger“ in Unterbergen, Prittriching und Kaufering ein. Alle packten zu, um Proviant und Getränke im Bus zu verstauen und die Fahrt konnte beginnen. Über Augsburg und Donauwörth bis auf die A7 in Ellwangen. Zwischen Augsburg und Donauwörth konnten wir noch sehr gut die unter Wasser stehenden Wiesen, Felder und Orte (z. B. Nordendorf) sehen, die vom Stark- und Dauerregen der vergangen Tage betroffen sind. An der AB-Raststätte Ohrenbach musst der Busfahrer eine Pause einlegen, was uns ganz gelegen kam, denn es war an der Zeit Brotzeit zu machen. Die gesamte Fahrt bis Wuppertal verlief ohne nennenswerten Stau. In Wuppertal ging es sofort nach „Vohwinkel“ zum Bahnhof der „Schwebebahn“. Der Bahnhof befindet sich in luftiger Höhe, ist das schon ungewöhnlich, aber dann kommt eine Bahn mit den Rädern auf dem Dach und hängt an einer Stahlkonstruktion. Wir nahmen ein Abteil in Beschlag und die Fahrt von 13 km und 20 Minuten über die „Wupper“ begann. Es ist das einzige Verkehrsmittel dieser Bauart in Deutschland und fährt ununterbrochen seit 1901 diese Strecke nach Oberbarmen, wo dann der Wendepunk, bzw. für uns der Endpunkt erreicht ist. Glaube das war für alle ein besonderes Erlebnis. Weiter ging es mit dem Bus nach Solingen zur „Müngstener Eisenbahnbrücke“, mit einer Höhe von 107 m und einer Länge von 465 m. Die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands verbindet Solingen mit Remscheid. Nun wurde es aber Zeit, dass wir uns auf den Weg in unser Hotel in Düsseldorf begaben. Dort angekommen, schnell die Koffer aufs Zimmer, kurz frisch gemacht und dann auf ans Buffet das Abendessen holen. Nach diesem anstrengenden Tag ging es ziemlich früh aufs Zimmer und ins Bett.
Der Freitag begann mit einem reichhaltigen Frühstück, denn ein anstrengender Tag lag vor uns. Der Tag begann mit einer Stadtführung bzw. Stadtrundfahrt mit dem Bus. Nach einer Stunde Busfahrt ging es in zwei Gruppen zu Fuß durch Düsseldorf. Start war am Rathaus beim „Jan Willem Platz“, weiter zur 1 km langen Shoppingmeile, der Königsallee genannt „Kö“ die auch unter Denkmalschutz steht und von zig Kastanien und Platen gesäumt ist. Hier schlägt das Herz der Frauen höher, wenn Armani usw. zu „günstigen Preisen“ ihre Mode und Assesoirs feil bieten. Denke aber, dass in unserer Gruppe niemand Lust hatte so edle Sachen den ganzen Tag mit sich herumzutragen und deshalb auch nichts gekauft haben. Einige gingen noch in die Lambertuskirche, die sich direkt an der „längsten Theke der Welt“ befindet. Alles aufzuführen was wir gesehen und gehört haben, würde den Rahmen sprengen, nur soviel, es ist eine interessante, sehenswerte und sehr grüne Metropole von NRW und wird auch der Schreibtisch des Ruhrgebiets genannt. Nach den Führungen trafen wir uns am „Uerige“ um von da aus gemeinsam an der Rheinuferpromenade in Richtung Medienhafen mit den von Stararchitekten erbauten extravaganten Häusern. Ein Teil der Gruppe fuhr auf den 240 m hohen Rheinturm mit einer Aussichtsplattform auf 172 m, um einen atemberaubenden Blick über den Rhein (mit Hochwasser) und Düsseldorf zu genießen.
Vorbei an den Kasematten (Gaststätten im freien auf der Rheinuferpromenade) die bei dem schönen Wetter bereits gut besucht waren. Dann noch den Schloßturm, der heute ein Schifffahrtsmuseum für Binnengewässer beheimatet. In der „Schneider Wibbel Gasse“ kommt mehrmals der Schneider Wibbel mit Nadel und Faden zum Vorschein. Nun war es aber an der Zeit sich ein frisch gezapftes „Alt“ in einer der ca. 250 Kneipen zu gemüte zu führen. Das konnte jeder für sich im „Uerige“ oder in einer der Kneipen oder einer Altbierbrauerei genießen. Vom vielen spazieren gehen ermüdet, trafen wir uns zum Abendessen in der „Hausbrauerei zum Schlüssel“ bei Altbier, Schnitzel und rheinischem Sauerbraten. Zum Abschluss hat Hartl noch eine lustige aber sehr schöne Zusammenfassung unserer gesamten Reisen vorgetragen, die von Fini und Roswitha zusammengestellt wurde. Dort kam auch Thomas unser Busfahrer dazu und mit ihm ging es dann auch zum Bus und zurück ins Hotel. Hier trafen sich alle noch in der Lobby zu lustiger Unterhaltung und einem gemütlichen Abschluß nach einem erlebnisreichen Tag.
Am Samstag starteten wir nach dem Frühstück bereits um 9 Uhr, denn es ging mit dem Bus nach Köln.
In Köln erwarteten uns bereits zwei Stadtführer. Auch hier machten wir erst eine Rundfahrt mit dem Bus, um dann in zwei Gruppen die Stadtführung zu Fuß durchzuführen. Köln ist mit 1,1 Millionen Einwohner die viert größte Stadt Deutschlands, am Rheinauenhafen befinden sich imposante Kranhäuser und in der Altstad trifft man auf „Tünnes an Schäl“, zwei originale der Stadt Köln. Aber auch der „AlterMarkt“ und der „Heumarkt“ bieten Kölner Flair mit dem Reiterstandbild von Friedrich Wilhelm III. Auf diesen Plätzen versammeln sich beim Karneval zu tausenden die Jecken um das „Dreigestirn“ Bauer, Prinz und Jungfrau zu sehen. Nicht zu vergessen der „Kölner Dom“ mit seinen 157 m Höhe und einer Bauzeit von 600 Jahren. Nachdem wir das alles zu Fuß bewältigt hatten freuten wir uns in der ältesten Kölschbrauerei, im „Sion Kölsch“ auf ein „lecker Kölsch“, direkt aus dem Fass gezapft und dazu einen „Halven Hahn“, damit wir gestärkt den Nachmittag angehen konnten. Denke, nicht allen war bekannt, dass der „Halve Hahn“ kein halber Hahn ist, sondern ein Brötchen mit Gauda und Zwiebel. Aber es hat allen gut geschmeckt und so gingen wir gestärkt runter an den Rhein zur Panoramaschifffahrt entlang der Kölner Skyline. Bei herrlichem Sonnenschein konnten wir vom Oberdeck des Schiffes den Blick auf den Dom, die Hohenzollernbrücke (Eisenbahn) mit Hauptbahnhof und weiter Gebäude sowie die Gondel über den Rhein nach Köln-Deutz sehen. Nun hieß es mit dem Bus wieder zurück nach Düsseldorf. Nach einer Stunde Fahrzeit hatten wir unser Hotel erreicht, kurz frisch gemacht und dann das Abendessen vom Buffet genießen. Auch an diesem Abend verbrachten wir noch fröhliche Stunden an der Bar und in der Lobby.
Die Koffer waren wieder gepackt und fertig für die Rückreise. Noch immer hatten wir traumhaft schönes Wetter und so fuhren wir linksrheinisch auf der A 61 vorbei an Ahr und Mosel bis nach Speyer, wo wir Halt machten um uns bei einer Brotzeit zu stärken. Auch ein kurzer Abstecher in den „Dom zu Speyer“ war zeitlich noch möglich. Vorbei am Technikmuseum mit dem Blick auf einige Flugzeuge und weiter vorbei am „Hockenheim Ring“ bis Sinsheim mit Blick auf zwei „Concord Flugzeuge“ und das Stadion von „Hoffenheim“. Nun stand nur noch das Abendessen im „Gasthof Klosterbräustuben“ in Oberelchingen an.
Gerne hätten wir das im schönen Biergarten genossen, aber hier war von dem schönen Wetter, das wir vier Tage hatten, leider nichts zu sehen. Aber die Gaststätte und das Essen haben gehalten was sie uns versprochen hatten. Nach dem Essen haben Hartl und Martina für Sepp eine Dankesrede für die schönen TVP Reisen gehalten und an Birgit einen Blumenstrauß überreicht. Diese Überraschung ist euch gelungen und wir bedanken uns ganz herzlich bei ALLEN, die heute und auch bei den bisherigen Reisen mit dabei waren. DANKE es war immer schön mit EUCH. Es war mir und auch Birgit eine Ehre von euch den „Burchinger Steig“ fast perfekt zu bekommen. Auch wenn wir beim Volleyball oder sonstigen Anlässen unsere Hymne singen und klatschen, kriege ich immer wieder eine Gänsehaut. Zu allerletz haben wir noch einen Abstecher in die Basilika Hl. Maria und Peter und Paul gemacht. Das Kloster wurde 1120 von Benediktinern gegründet. Nun machten wir uns daran, die restlichen 100 km anzugehen. Ab Ulm begann es zu tröpfeln und über Augsburg bis Kaufering immer wieder Regen. Der Regen hat uns leider dann auch beim Ausladen vom Leergut und den Koffern noch erwischt. Danke nochmals an alle, die trotzt Regen mitgeholfen haben. In Burching und Unterbergen war es zum Glück trocken und alle kamen wieder froh und gesund daheim an.
Wieder ging ein schöner Ausflug der Volleyballer des TVP zu Ende.
Danke an alle Teilnehmer:Innen die mitgefahren sind, hoffe, dass diese Tradition der Ausflüge weiterhin Bestand hat.